Hessen Vierer mit hervorragender Leistung Adam Ammour erstmals vor Friedrich
Ammour Brüder auf Rang 3
Nach seiner Verletzungspause saß Issam Ammour in dieser Saison zum ersten Mal wieder im Schlitten seines Bruder Adam. Daher wusste keiner so recht, wie die neue Zusammensetzung des Vierers, dem noch Joshua Tasche (alle Eintracht Frankfurt) und Alexander Schaller (BC Bad Feilnbach) angehörten, harmonieren würde. Aber am Ende waren alle Bedenken unberechtigt, denn die Vier schlugen sich ganz hervorragend. Zeitgleich mit Lochner erzielten sie im ersten Lauf Startbestzeit und wurden im Zwischenergebnis Dritte. Ammour brachte auch die zweite Fuhre grundsolide ins Ziel und so fehlten am Ende nur 2/100 zum zweiten Rang. Der wurde von Francesco Friedrich (BSC Sachsen Oberbärenburg), Alexander Schüller (SV Halle), Matthias Sommer (BSC Winterberg) und Felix Straub (BSC Sachsen Oberbärenburg) belegt, die nach dem ersten Lauf noch die Spitze übernommen hatten. Seinen 2. Sieg im Vierer feierte nach einem spannenden Finale mit einem beeindruckenden zweiten Lauf Johannes Lochner (BC Stuttgart Solitude), der von Thorsten Margis (SV Halle), Jörn Wenzel (BSC Sachsen Oberbärenburg) und Georg Fleischhauer (SC Potsdam) angeschoben worden war. Bester hinter den drei deutschen Teams war Patrick Baumgartner (Italien) mit seiner Crew.
Hessen Quartett greift erfolgreich an
Nachdem sie beim ersten Vierer-Rennen so richtig in Fahrt gekommen waren ließen es die deutschen Teams auch im zweiten Wettbewerb in Lillehammer erneut krachen. Allen voran Adam Ammour, der seinen Schlitten mit Costa Laurenz (TuS Eintracht Wiesbaden) auf einer Position umbesetzte und mit einem lupenreinen Hessen-Vierer ins Renngeschehen eingriff. Mit einer eher mäßigen Startzeit gingen sie ins Rennen und es war Ammours Steuerkünsten zu verdanken, dass es bei Halbzeit noch für Rang 3 reichte. Die zweite Abfahrt war vom Start weg schon besser und am Ende blitzte die Laufbestzeit an der Anzeigentafel auf. Danach startete die Crew von Friedrich, hatte einige Probleme beim Einstieg und lag am Ende hauchdünn 2/100 hinter dem hessischen Quartett. Die Starts bezeichnete Ammour als so lala aber letztendlich sei das Ergebnis natürlich spitzenmäßig. Eine Einschätzung die auch von Co-Bundestrainer Gerd Leopold geteilt wurde.
Friedrich wollte mit Alexander Schaller, Alexander Schüller und Felix Straub im zweiten Lauf noch mal tüchtig Gas geben und den führenden Lochner angreifen. Aber durch den verkorksten Start gingen diese Pläne in die Brüche und er lag, wenn auch ganz knapp, erstmals hinter Ammour.
Als strahlender Sieger dominierte mit zweimaliger Startbestzeit Johannes Lochner. Er hatte sein Team ebenfalls umgebaut und Oliver Peschk (SC Potsdam) für Jörn Wenzel eingesetzt. Auch in dieser Konstellation mit außerdem Margis und Fleischhauer zirkelte Lochner den Schlitten am saubersten durch die Eisrinne und toppte seine Leistung vom Vortag.
Der hessische Verbandstrainer Tim Restle freute sich riesig, dass das hessische Quartett so hervorragenden Sport geboten habe. Adam Ammour sei schon vorher so nah an die beiden „Großen“ rangekommen und an diesem Tag habe halt alles gepasst. Sehr erfreulich sei natürlich, dass Issam Ammour nach seiner Verletzungspause ein solch tolles Come-back feiern konnte.




