Hoch und Tief in Igls Erfolgreich im Zweierbob

Gute Laune bei Leonie Fiebig und Kim Kalicki (von links) nach Platz 3    Bild: Viesturs Lacis
Gute Laune bei Leonie Fiebig und Kim Kalicki (von links) nach Platz 3 Bild: Viesturs Lacis

 Beim zweiten Weltcup-Wochenende in Innsbruck stellten die deutschen Frauen erneut fest, dass sich die ausländische Konkurrenz für die Olympia-Saison viel vorgenommen hat und sich mächtig ins Zeug legt. Vor allem die US-Amerikanerinnen zeigten sich in guter Frühform und Breeana Walker aus Australien spielte ihre ganze Routine aus. Eine wichtige Komponente war auch der umgebaute Eiskanal der den Starterinnen einiges Kopfzerbrechen bereitete. Beim zweiten Weltcup-Wochenende in Innsbruck stellten die deutschen Frauen erneut fest, dass sich die ausländische Konkurrenz für die Olympia-Saison viel vorgenommen hat und sich mächtig ins Zeug legt. Vor allem die US-Amerikanerinnen zeigten sich in guter Frühform und Breeana Walker aus Australien spielte ihre ganze Routine aus. Eine wichtige Komponente war auch der umgebaute Eiskanal der den Starterinnen einiges Kopfzerbrechen bereitete.

Kim Kalicki tut sich schwer

Nach ihrem Abschneiden in Cortina plagte sich Kalicki (TuS Eintracht Wiesbaden) auch in Igls, da die Bahn im Monobob einen großen Vorteil für schnelle Starterinnen bietet. Ihre Bandscheibenverletzung hat sie im Griff aber Atemprobleme bereiteten ihr Sorgen. Schon nach der 1. Abfahrt lag sie nach mäßigem Start auf Platz 15 deutlich im Hintertreffen, verlor im zweiten Lauf trotz einer besseren Zeit weiter an Boden und rangierte am Ende auf dem 17. Rang.

Laura Nolte (BSC Winterberg) legte nach ihren nicht so berauschenden Startzeiten in der Eisrinne tüchtig zu und erkämpfte den 2. Platz. Lisa Buckwitz (BRC Thüringen) wiederum glänzte mit super Startzeiten und verbesserte sich von Platz 4 noch auf den 3. Platz.   Die nach dem ersten Lauf führende Breeana Walker vergeigte ihre zweite Abfahrt und fiel auf Platz vier zurück. Gewonnen wurde der Wettbewerb von Kaysha Love (USA), die zwei Mal die beste Startzeit schob und sich mit Laufbestzeit in der zweiten Abfahrt vom zweiten auf den ersten Platz verbesserte.

Cheftrainer René Spieß ist mit den beiden deutschen Podestplätzen zufrieden und bezeichnete den Sieg der Amerikanerin als wohlverdient.

Kalicki auf dem Treppchen

Deutlich besser lief es für die Wiesbadenerin im Zweierbob, bei dem sie erneut Leonie Fiebig( BSC Winterberg)  als Anschieberin im Schlitten hatte. Beide Starts waren nicht so überzeugend, da Kalicki noch immer mit ihrem Rücken Probleme hat. Dafür lief es vor allem im ersten Lauf umso besser und reichte für den 2. Platz. Obwohl die zweite Abfahrt noch einen Tick besser war ergab es in der Endabrechnung jedoch nur den 3. Rang. Abgefangen wurden die Zwei von den mit Startbestzeit in den zweiten Lauf gegangenen  Amerikanerinnen Kaysha Love/Sylvia Hoffman die sich zu einer zunehmend ernsten  Konkurrenz für die deutschen Frauen mausern.

Ihren zweiten Saisonsieg konnten Laura Nolte/Deborah Levi (SC Potsdam) feiern, die mit einem Start - Ziel - Sieg und neuem Bahnrekord im zweiten Lauf glänzten. Nicht zufrieden mit dem Rennen war Lisa Buckwitz, die sich  in beiden Läufen einige Fehler zu viel leistete und somit ihren angestrebten Podestplatz vermasselte. Bei den Starts mit Kira Lipperheide (TV Gladbeck) hatte es eigentlich ganz vielversprechend ausgesehen und Rang 3 wie nach dem 1. Lauf lag durchaus in Reichweite, aber sie fielen dann noch hinter Kaillie  Armbruster Humphries /Jasmine Jones (USA) auf den 5. Rang zurück.

Es ist sehr erfreulich, dass sich Kim trotz ihrer hartnäckigen Verletzung im Zweier einen Platz auf dem Podest erobern konnte meinte HBSV Präsidentin Erica Fischbach. Wir hoffen alle, dass sie sich in den nächsten Tagen erholt und die Saison verletzungsfrei fortsetzen kann.

Klaus-Dieter Neumann
Verantwortlich für diesen Inhalt: Hessischer Bob- und Schlittensportverband e.V.


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