Vorankündigung Hessischer Seglertag 2026 Der HST26 findet im Westerwald statt
Anträge zum Hessischen Seglertag müssen bis zum 24. Januar 2026 in Textform beim Hessischen Seglerverband, z. Hd. Klaus-Dieter Lachmann, Friedrich-Ebert-Str. 6, 35410 Hungen eingegangen sein. Alle Mitgliedsvereine des Hessischen Seglerverbandes erhalten nach Ablauf der Antragsfrist eine gesonderte Einladung.
Über den Segelclub Westerwald:
Nach ersten Segelaktivitäten in den 1950er-Jahren gründeten 1964 sechzehn Männer (die Mitgliedschaft von Frauen war damals noch nicht vorgesehen) den Segelclub Westerwald e.V.
Auf über 500m Höhe gelegen und weitgehend offen ist die Krombachtalsperre (von: der „krumme Bach“) das höchstgelegene hessische Segelrevier – gut zur Hälfte in Rheinland-Pfalz gelegen. Wenn es in Hessen irgendwo Wind gibt, dann hier*
So fanden sich schon bald nach Vereinsstart Segler und Seglerinnen aus der Region aber auch darüber hinaus regelmäßig zu Ranglistenregatten im Westerwald ein. Die Teilnahme an Regatten war auch lange der Hauptschwerpunkt der Segelaktivitäten, verbunden mit einer Beschränkung auf wenige Jollenklassen.
Waren es in den 60er Jahren vor allem die 420er, mit denen SCWwler auf Regatten auftauchten, verschob sich dies ab Anfang der 70er Jahre in Richtung Finn und 470er. Gerade bei den 470ern nahmen zahlreiche Teams an Regatten teil und waren vor allem in den 90er Jahren sehr erfolgreich bei nationalen und internationalen Seniorenmeisterschaften. Parallel bildete sich eine aktive Jugendabteilung heraus, die viele Jahre erfolgreich bei den Optis und 420ern unterwegs war.
In den 70er Jahren entstand dann das eigene Clubhaus mit Terrasse und Blick über den See (Sonnenuntergang garantiert). Regelmäßig können seitdem Vereinsabende, Mitgliederversammlungen, Schulungen Siegerehrungen u.v.m. dort stattfinden; die Bewirtung erfolgt in Eigenregie.
Auf dem angrenzenden Gelände bauten Clubmitglieder ihre eigenen Hütten und bildeten einen wichtigen Kern des Vereins.
Im früher langen Krombachwinter- heute eine Seltenheit- konnten sich die Mitglieder regelmäßig zu Wintersportaktivitäten treffen.
Ab Ende der 90er Jahre öffnete sich der Verein verstärkt für den Breitensport. Die Beschränkung auf einzelne Bootsklassen entfiel, es wurden nur Grenzen bei Länge, Segelfläche und Gewicht (250 kg, keine Kielboote) eingeführt.
Da jetzt nicht mehr Regatten das wesentliche Lernfeld für die Mitglieder darstellten, wurden Segelkurse für Erwachsene und eine Segelfreizeit für Kids in den Sommerferien eingeführt um diese an die „Basics“ des Segelns heranzuführen. Sie erfreuen sich seit über 30 Jahren großer Beliebtheit und haben zu einer wachsenden Zahl an Mitgliedern beigetragen.
Die Mitgliederzahl ist vor allem in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen und liegt aktuell bei etwa 300; anders als zur Gründung liegt der Frauenanteil bei etwa 30%.
Nachdem es eine Zeitlang eine „Delle“ bei den Regattaaktivitäten gab, hat hier wieder eine erfreuliche Aufwärtsentwicklung stattgefunden. So gibt es wieder regelmäßige Trainings der Finn, Optis und 420er einschließlich verstärkter Regattateilnahme; im Jahr 2024 fanden nach einigen Jahren Pause neben den Regatten der Finns und 470er auch wieder Regatten der 420er und Optis mit guter Beteiligung statt. Ein wesentlicher Grund dafür sind die verstärkten Aktivitäten in der Jugendarbeit des SCWw in den letzten beiden Jahren, die auch von den ehemaligen Regattaseglern mit viel Freude beobachtet werden.
*Hui Wäller- allemol!
(Gruß der Westerwälder. Hui steht für die Stärke und den rauen Charme des Windes, der über den Westerwald fegt, allemol für immer).







