Zwei internationale Top Karate Turnierwochenenden Hessen-Karateka erkämpft Edelmetall

Zwei spannende Wochenenden für die Athleten des Hessischen Landeskaders Karate

Gleich zwei internationale Top-Turniere binnen zwei Wochen forderten die Hessischen Karateka heraus.

Am 30. August 2025 starteten acht hessische Kumite-Athleten bei den Basel Open Masters. In einem starken Teilnehmerfeld mit 514 Athleten aus 21 Nationen und 145 Vereinen zeigten die Hessen spannende und kämpferisch starke Auftritte. Für eine Medaille reichte es jedoch nur bei Eric Ridiger (SV Herkules 01 Kassel e.V.), der in der Kategorie Kumite männlich +84 kg die Bronzemedaille gewann.

Knapp an Edelmetall vorbei schrammte sein Vereinskollege Konstantin Rath, der in der Kategorie Junioren Kumite männlich -76 kg einen guten fünften Platz belegte. Im Gesamtklassement des Medaillenspiegels landete Deutschland auf Rang sieben.

Nur eine Woche später, vom 05.–07. September 2025, wartete mit der Karate 1 Series A in Salzburg die nächste große Herausforderung. Dieses Turnier zählt zur internationalen Spitzenklasse und verzeichnete mit 1.222 Athleten aus 82 Nationen eine beeindruckende Konkurrenz. Aus Hessen waren fünf Kumite-Athleten am Start, begleitet von zwei hessischen Kata-Athletinnen, die für den Deutschen Bundeskader gemeldet waren.

Für viele Hessen war es die erste Teilnahme an einer Serie A, entsprechend groß war die Erfahrung, die sie sammeln konnten. Trotz starker Kämpfe blieb das Podest diesmal außer Reichweite. Am nächsten dran war Roman Raiswich (SV Herkules 01 Kassel e.V.), der sich bis ins Halbfinale durchkämpfte und sich dort leider -trotz eines 3:3 gegen einen starken Japaner- auf Grund der Senshu-Wertung in der Kategorie Kumite männlich -75 kg geschlagen geben musste. Er belegte am Ende einen starken fünften Platz.

Landestrainer Alexander Lang, der seine Schützlinge als Coach begleitete, zog dennoch ein positives Fazit: „Unsere Athleten haben hochklassige Kämpfe gezeigt. Viele sind noch jung und sammeln wertvolle internationale Erfahrung – das macht mich zuversichtlich für die Zukunft.“

Auch für das gesamtdeutsche Team war Salzburg eine Herausforderung: Von 76 gemeldeten Athleten rechte es am Ende nur zu einer Silbermedaille.

Martina Bier für den HFK
Verantwortlich für diesen Inhalt: Hessischer Fachverband für Karate e.V.


X