Blick nach vorn: Austausch integrativer Projekte Regionaltreffen: Sport integriert Hessen

Zu einem intensiven, knapp 3-stündigen Austausch mit Informationen über neue sowie bereits langjährige integrative Sportprojekte in Frankfurt kamen über 30 Personen aus Sportvereinen und Organisationen, darunter mehrere Ehrenamtskoordinator*innen der Sozialen Träger zusammen. Der Sportkreis Frankfurt hatte zusammen mit der Sportjugend Hessen zu dem Abend ins Haus Gallus eingeladen. Neben grundlegenden Informationen („Wer macht was?“) standen die Vorhaben für das Jahr 2026 und die Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Vordergrund.

Lucia Krämer, Projektleiterin des Sportkreis Frankfurt für das Landesprogramm „Sport integriert Hessen“, und Markus Wehenkel, Referent der Sportjugend Hessen (Referat „Vielfalt im Sport“), hatten das Programm zusammengestellt. Entlang von ausgewählten Schlaglichtern wurde u. a. über folgende Aktionen und Projekte berichtet und gemeinsam beraten: mobile Jugendarbeit der Sportjugend Frankfurt im Nachtsport für 15 bis 27-Jährige; der Alltags-Fitness-Test in Frankfurter Stadtteilen für Menschen ab 60 Jahren; neue Angebote für Mädchen-Basketball mit Aufnahme in den Sportverein; erfolgreiche Kooperationen von Sportangeboten in der Region von ehrenamtlichen Sport-Coaches; Bewegungsangebote im Sozialraum, die vom jeweiligen Quartiersmanagement koordiniert werden. Dabei ging es um zusätzliche Kooperationsideen rund um Sport und Bewegung, um mögliche Angebote in der Zusammenarbeit mit den Trägern der Sozialarbeit in verschiedenen Stadtteilen und um bereits geplante Termine. So ist ein integratives Sport-Festival der Sportjugend Hessen im September 2026 in Frankfurt in Planung.

Einhellig fiel das Resümee vieler Teilnehmenden aus, dass sich das Treffen und die zahlreichen Gespräche gelohnt haben. Nicht selten hilft die intensive Zusammenarbeit geeigneter Partner beim Aufbau und der Qualität von integrativen Sportprojekten.  Der Vorsitzende des Sportkreis Frankfurt, Roland Frischkorn, dankte den Beteiligten für ihr großes Engagement und lobte den Blick nach vorne. Er betonte, dass die Integrationsarbeit im Sport größtenteils von Ehrenamtlichen getragen werden und Projekte zumeist mit sehr begrenzten finanziellen Ressourcen ausgestattet seien. Der Sportkreis Frankfurt werde sich weiterhin dafür einsetzen, dass die Stadt Frankfurt mehr Mittel für Sport- und Integrationsprojekte der Vereine bereitstelle: „Integration braucht stabile Strukturen.“

Mehr zum Projekt: Sport – Integration – Vielfalt

Thomas Kimmig
Verantwortlich für diesen Inhalt: Sportkreis Frankfurt


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