Seit Jahrzehnten dem Sport verbunden Gerd Seidlitz erhält Ehrennadel in Gold
In diesem Jahr bereits zum dritten Mal in Kooperation mit dem Sportkreis Werra-Meißner, wodurch auch wieder das Sportabzeichen abgelegt werden konnte.
Im Rahmen dieser Veranstaltung, die ganz nach dem Geschmack von Seidlitz ist, bekam er die Ehrennadel in Gold durch den stellvertretenden Sportkreisvorsitzenden Thomas Freitag verliehen. Dies ist die höchste Auszeichnung die der Landessportbund Hessen e.V. (lsb h) für besonders herausragende Vorstandsarbeit in Führungsposition vergeben kann. Anlässlich seines 70. Geburtstages soll Seidlitz nun diese besondere Ehre zu Teil werden, auch wenn er auf solche Dinge keinen großen Wert legt, ist es an der Zeit für sein unermüdliches Engagement danke zu sagen.
Im Sportkreis gab er bei der letzten Wahl sein Amt als stellvertretender Vorsitzender ab, bleibt dem Team aber sowohl für Sportinfrastruktur und Umweltfragen als auch für sein Herzensprojekt das Sportabzeichen erhalten. Dabei geht er immer mit gutem Beispiel voran und legte im letzten Jahr selbst bereits sein 41. Sportabzeichen ab. Außerdem leitet er seit 35 Jahren den Sportabzeichen-Treff in Schwebda, wo er immer einen guten Tipp mit einem lockeren Spruch auf Lager hat.
Ein besonderes Anliegen ist für ihn der Sport mit Kindern. Von 2008 bis 2012 war er selbst Jugendwart der Sportjugend Werra-Meißner und ist auch oft mit Grundschulen auf dem Sportplatz unterwegs, um mit den Kindern das Sportabzeichen abzulegen. Dazu müssen in 4 Disziplinen Übungen wie Standweitsprung, Sprint oder Kugelstoßen mit einer bestimmten Leistung absolviert werden. Für die ganz jungen Sportler und Sportlerinnen rief er gemeinsam mit Nicole Zimmermann und Laura Heckmann, der aktuellen Jugendwartin, im Jahr 2018 das Mini-Sportabzeichen für Kinder unter 6 Jahren ins Leben.
Auch die Ausbildung für die Sportabzeichenprüfer organisiert Seidlitz meist selbst und gibt seinen großen Erfahrungsschatz an viele engagierte Menschen weiter. So entstand im Lauf der letzten Jahre ein großes, vereinsübergreifendes Prüferteam bei uns im Werra-Meißner-Kreis, das auch bei dem Integrationscup der Palm Strikers tatkräftig unterstützt.
Ein weiteres wichtiges Anliegen ist für ihn die Inklusion wozu er gerne und häufig mit Vereinen kooperiert. Das beste Beispiel dafür ist das Benefizturnier der Palm Strikers, wobei es um Spaß am Sport geht, egal wie gut man ist. Frei nach dem Motto: Dabei sein ist alles.
Gerd ist zwar kein Mann der großen Worte, hat aber trotzdem immer das richtige Feingefühl, um jeden zu motivieren. Einfach ein toller Mensch.