3 Hessische Karatekas auf der EM in Eriwan "Warm up" für die Karate Heim-EM 2026
Drei hessische Athleten vertreten Deutschland bei der 60. Karate-Europameisterschaft in Eriwan
Vom 7. bis 11. Mai 2025 fanden im armenischen Eriwan die 60. Karate-Europameisterschaften der Leistungsklasse statt. Ein prestigeträchtiges Event, das Europas Elite im Karate auf internationalem Parkett vereint. Mit dabei: Drei Hessische Athleten, die Teil des deutschen Nationalteams waren und mit starken Leistungen glänzten.
In der Kategorie Kata Einzel Damen startete Jasmin Jüttner selbstbewusst in den Wettbewerb. Mit zwei deutlichen Siegen unterstrich sie ihre internationale Klasse. Im Viertelfinale traf sie auf die Italienerin Terryana D’Onofrio, der sie sich knapp geschlagen geben musste. Da D’Onofrio das Finale erreichte, durfte Jüttner in der Trostrunde erneut antreten. Mit der Kata Suparinpei zeigte sie eine technisch und athletisch starke Darbietung, die mit 41,20 Punkten bewertet wurde. Leider reichte dies nicht für den Sprung aufs Podest – ihre spanische Konkurrentin Paola Garcia Lozano überzeugte die Kampfrichter mit Chatanyara Kushanku und erreichte 42,70 Punkte. Jasmin Jüttner beendete das Turnier auf einem starken fünften Platz. Bundestrainer Efthimios Karamitsos äußerte sich anerkennend: „Jasmin gehört weiterhin zu den Besten Kata Athletinnen Europas!“
Kata Damen-Team mit Julie Stevens auf Platz 7
Auch das junge Kata Damen-Team, bestehend aus Julie Stevens sowie Natalie und Annika Jürgensmann, konnte sich im internationalen Wettbewerb behaupten. Nach einem Auftaktsieg gegen die Schweiz traf das Trio auf das starke Team aus der Türkei und musste sich geschlagen geben. Am Ende stand ein respektabler siebter Platz – ein vielversprechendes Ergebnis für die noch junge Formation.
Roman Raiswich mit dem Kumite Herren-Team ebenfalls erfolgreich in Runde eins
Roman Raiswich war Teil des deutschen Kumite Herren-Teams, das zunächst einen überzeugenden Sieg gegen England einfuhr. In der zweiten Runde traf das Team auf die Gastgeber aus Armenien und musste sich in einem intensiven Duell geschlagen geben. Auch hier zeigte sich die hohe Leistungsdichte auf europäischer Ebene.
Deutschland an der Spitze der Nationenwertung
Mit insgesamt drei Gold- und vier Silbermedaillen in der Leistungsklasse belegte das deutsche Team den ersten Platz in der Nationenwertung – ein beeindruckender Erfolg. Ergänzt wurde das Ergebnis durch eine Silber- und eine Bronzemedaille im Para-Karate.
Der Hessische Karate Verband gratuliert allen Teilnehmern zu ihren Leistungen und ist stolz auf die starke hessische Beteiligung im Nationalteam. Wir blicken voller Vorfreude auf die Heim-Europameisterschaft 2026 in Frankfurt am Main – mit dem klaren Ziel, an die Erfolge von Eriwan anzuknüpfen!