lsb h-Podcast: „Sportgebabbel“ zum Padel-Boom „Es tut sich derzeit viel – auch in Hessen“

Immer mehr Menschen spielen Padel, eine dynamische Rückschlagsportart. Kleine Felder, umgeben von Glaswänden – und gespielt wird im Doppel. Besonders in Südamerika kommt Padel gut an, aber auch in Deutschland steigt das Interesse, weil der Einstieg niederschwellig ist.

Welche Entwicklungen sind in Hessen zu erkennen? Und wie können Tennisvereine vom Padel-Boom profitieren? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der aktuellen Folge des „Sportgebabbel“, der Podcast des Landessportbundes Hessen (lsb h).

Der Gast: Patrick Mayer, der sich beim Hessischen Tennisverband (HTV) federführend um die Weiterentwicklung von Trendsportarten wie Padel kümmert. Früher war er in der Tennis-Regionalliga aktiv, heute ist er leidenschaftlicher Padelspieler – und hat es in die deutsche Nationalmannschaft geschafft. Seine Begeisterung für die Sportart entdeckte er in Spanien, wo Padel längst etabliert ist. In Deutschland hingegen müssen Strukturen erst noch geschafften werden. „Es tut sich derzeit viel – auch in Hessen“, betont Mayer. „Vor etwa einem Jahr ist der Padel-Boom auch bei uns angekommen.“

Der HTV hat eine Padel Tour ins Leben gerufen, widmet sich derzeit intensiv dem Bereich Ausbildung, um mit kompetenten Trainer*innen Padel nachhaltig etablieren zu können. In Hessen gibt es derzeit rund 70 Courts, von denen etwa 20 von Vereinen gebaut wurden. „Wir erwarten für dieses Jahr eine Verdopplung“, sagt Mayer. Er empfiehlt Tennisvereinen, sich für die Trendsportart zu öffnen und sie nicht als Konkurrenz zu betrachten. „Mit Padel kann man neuen Schwung reinbringen“, erläutert Mayer mit Blick auf mehrere hessische Vereine, die durch Padelangebote viele Mitglieder dazugewannen, das Vereinsleben beleben konnten und neue Ehrenamtliche fanden.

Die Podcast-Folge findet sich auf allen gängigen Podcast-Plattformen (Spotify etc.) und hier.

Verantwortlich für diesen Inhalt: Landessportbund


X