Sportkreis Fulda-Hünfeld zu Besuch auf Point Alpha Historien-Team ist begeistert
Mehr darüber erfahren wollte das Sportkreis-Historien-Team - der Vorsitzende des Sportkreises Fulda-Hünfeld, Harald Piaskowski, der Ehrenvorsitzende Hein-Peter Möller und der Hobby-Historiker Oskar Ruhl - und stattete dem authentischen Geschichtsort zwischen Rasdorf und Geisa einen Besuch ab. Interessiert studierten die Gäste die spannenden Infos auf den Schautafeln der Ausstellung sowie die vielen Fotoaufnahmen, die den Lebensalltag von Fans, ihre Sehnsüchte, Frustration und Rebellion ebenso illustrieren wie die Paranoia und die Schikanen des SED-Regimes.
Der Sportkreis Fulda-Hünfeld e.V. ist die Dachorganisation der 325 Vereine mit 88.800 Mitgliedern im Landkreis Fulda und das Bindeglied zum Landessportbund Hessen. Auch zwischen den auf hessischer Seite gelegenen Vereinen und den Klubs jenseits des „Eisernen Vorhangs“ in Thüringen gab es deutsch-deutsche Sportbeziehungen, zumeist bis zum Mauerbau 1961. Oft spielten sie sich unspektakulär dies- und jenseits der staatlichen Sportideologie und Besatzungszonen ab, einige sicherlich unter genauer Beobachtung der Staatssicherheit. Erörtert werden Begebenheiten zum „Sport im Zeichen der Grenze zu Thüringen“ übrigens in dem 130-Seiten starken Jubiläumsbuch, das der Sportkreis Fulda-Hünfeld vor einiger Zeit zum 75-jährigen Bestehen herausgegeben hat.
Die Sonderausausstellung „Im Objektiv der Staatsmacht. Fußballfans im Blick von Stasi und Volkspolizei“ in der Gedenkstätte Point Alpha läuft noch bis zum 8. September und kann zu den regulären Öffnungszeiten, täglich von 10 bis 18 Uhr, besichtigt werden. www.pointalpha.com
