Hessische Erfolge bei Deutschen Meisterschaften German Masters 2025 Kornwestheim
Am vergangenen Wochenende fanden in Kornwestheim bei Stuttgart die diesjährigen German Masters im Steeldart statt. Bevor es am Sonntag um die verschiedenen Einzel-Titel ging, stand am Samstag der sehr prestigeträchtige Länderpokal auf dem Programm. Dabei treten je 2 Auswahlteams der Damen und Herren eines Bundeslandes im K.O.-System gegeneinander an. Der HDV konnte aufgrund diverser Absagen sogar 4 Damenteams ins Rennen schicken. Gespielt wurden 8 Einzel und 4 Doppel (Herren), bzw. 4 Einzel und 2 Doppel (Damen).
Am Ende des Tages erreichte das Damen Team Hessen 1 einen achtbaren 5. Platz von 32 Mannschaften und das Team Hessen 1 der Herren holte sich die Bronzemedaille. Im Halbfinale mussten sich unsere Herren nach Gleichstand von 6:6 erst im entscheidenden "Teamgame" (1001, Best of 3) dem späteren Gewinner des Herrenpokals aus Berlin geschlagen geben. Der Länderpokal (Gesamtwertung Damen und Herren) ging nach Bremen.
Der Sonntag brachte dann die Entscheidungen in insgesamt 10 Wettbewerben. Bei erschreckend hohen Temperaturen gingen in der Osthalle insgesamt ca. 600 Spielerinnen und Spieler an den Start. Gespielt wurde hier ebenfalls im Single-K.O.-Modus (Paradart: Gruppenphase mit anschließendem Single-K.O.).
Bei den Damen spielte sich Stefanie Lück vom SC 07 Bürgel bei 144 Teilnehmerinnen bis ins Finale und holte sich dort mit einem 5:2 gegen Irina Armstrong (NRW) die Deutsche Meisterschaft.
Sebastian Fey (DC Wetterau) landete bei den Herren unter 291 Startern auf einem hervorragenden 5. Platz und auch Peter Trapp (DC Lebfritz Sterbfritz 1984) schaffte es mit Platz 9 noch unter die Top 10.
Die hessische Dartjugend hat ihre selbstgesteckten Ziele nicht ganz erreicht. Finn-Luca Riebeling (KSV Baunatal), Tom Melzak (1. Marburger Dartsport Club) und Merlin Nicolaus (Husarendarter Sontra) teilten sich einen guten 17. Platz von immerhin 60 Teilnehmern. Zoe Schmidt (KSV Baunatal) landete bei den Juniorinnen ebenfalls auf Rang 17.
Die hessischen Paradarter traten in insgesamt 4 Kategorien an:
Spieler mit einem Handicap, dass sich unmittelbar auf Stand oder Wurf auswirkt spielen in Classic Sitzend (Rollstuhl) oder Classic Stehend. Alle übrigen Schwerbehinderungen werden in "Inclusio" erfasst. Dazu kam noch eine eigene Wertung für Paradart Damen.
Hier gelang Britta Schmidt (KSV Baunatal) die Sensation. Sie gewann das Finale mit 4:3 und wurde Deutsche Meisterin.
Auch die Herren schlugen sich mehr als achtbar:
Wojciech Sak (1. DSV Rodgau 02) gewann Silber in Classic Sitzend ebenso wie Tommy Zanko (Husarendarter Sontra) in der Kategorie Inclusio. Im Wettbewerb Classic stehend erreichte Armin Wilhelm (ESV Blaugold Flörsheim) den 3. Platz und somit die Bronzemedaille.
Insgesamt landete der Hessische Dart Verband mit 12 von 40 möglichen Medaillen auf dem 2. Platz im Medaillenspiegel.
So ist die Messlatte für die kommende Saison bereits jetzt sehr hoch gesteckt, wenn es darum geht, sich weiter zu verbessern.