Trauer um HRV-Meistertrainer Franz Schmidt gestorben

Am Sonntag, 6.04. erhielt der  Hessische Ringerverband (HRV) die Nachricht vom Tod  seines ehemaligen und langjährigen  HRV-Landestrainers im Griechisch-Römischen Stil Franz Schmitt. Der Aschaffenburger verstarb einen Tag zuvor im Alter von 87 Jahren.

„Franz war über vier Jahrzehnte ein großer engagierter Trainer“, würdigte HRV-Präsident Karl-Peter Schmitt (Rimbach) den Verstorbenen. „In seiner Trainerzeit wurden einige Athleten zu  Deutschen-, Europa- und Weltmeister-Titeln. Auch für die beiden olympischen Silbermedaillen durch Gerhard Himmel 1988 und Rifat Yildiz 1992 war Schmitt als Trainer  verantwortlich. Der HRV wird Franz Schmitt als Trainer und als  großen Menschen in Erinnerung behalten.“

Auch als Vereinstrainer des langjährigen Bundesligisten SV Einigkeit Aschaffenburg-Damm prägte Schmitt seine Schützlinge im Sinne des offensiven Ringens. Der gebürtige Unterfranke gewann mit seinem Heimatverein als aktiver Ringer zwei BRD-Meisterschaften (1963, 1964) und dem ASV Mainz 88 im Jahre 1973 einen weiteren. Als aktiver „Einzelkämpfer“ erkämpfte Franz Schmitt mehere BRD-Meisterschaften. Bei bei den Olympischen  Spielen 1964 in Tokio notierte Schmitt den neunten Rang. Bei weiteren internationalen Einsätzen  - überwiegend im Leichtgewicht - kam Franz Schmitt auf Rang sechs bei der WM 1958 in Budapest sowie jeweils auf den fünften Rang bei den Europameisterschaften in  Essen 1966 und 1967 in Minsk.

Wolfgang Noack
Verantwortlich für diesen Inhalt: Hessischer Ringer-Verband e.V


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