Joshua Tasche auch im Viererbob am Start Entscheidung fällt in einem Lauf

Joshua Tasche ganz rechts    Bild: IBSF
Joshua Tasche ganz rechts Bild: IBSF

Unter keinem guten Stern stand die letzte Viererbob Entscheidung der Saison in Lake Placid. Bei Minus-Graden und heftigem Schneefall wurde das Rennen nach dem ersten Lauf beendet, da die Bahn durch Stürze arg ramponiert war und in der Kürze der Zeit nicht repariert werden konnte.

14 Mannschaften aus 9 Nationen hatte sich am Start aufgebaut. Francesco Friedrich  wurde mit Felix Straub (beide BSC Sachsen Oberbärenburg), Thorsten Margis (SV Halle) und Matthias Sommer (BSC Winterberg) seiner Favoritenrolle gerecht und setzte sich beim ersten Lauf  an die Spitze. 17/100 dahinter ordnete sich Johannes Lochner (BC Stuttgart Solitude) mit seinen Anschiebern Joshua Tasche (Eintracht Frankfurt), Florian Bauer (BRC Ohlstadt) und Georg Fleischhauer (SC Potsdam) ein. Weitere 11/100 zurück fand sich das Quartett von Adam Ammour, Nick Stadelmann, Erik Leypold (alle BRC Thüringen) und Rupert Schenk (SC Potsdam) auf Platz 3 wieder. Nach einem Sturz des lettischen Teams von Emils Cipulis, den alle Vier gottlob gut überstanden, wurde die Veranstaltung lange unterbrochen und dann von der Jury entschieden nur Lauf 1 zu werten.

Diese Entscheidung hatte Konsequenzen für die abschließende Wertung im Saisonranking im Viererbob. Friedrich blieb unangefochten an der Spitze, aber Lochner musste den greifbaren zweiten Platz dem Letten Cipulis überlassen.  Für Ammour reichte es zum 9. Platz und der nur einmal im Weltcup gestartete Christoph Hafer (Eintracht Frankfurt/BC Bad Feilnbach) wurde 26.

Die Wertung der Kombination Zweier/Vierer wurde ebenfalls eine sichere Beute von Friedrich. Hier konnte Lochner den Letten auf Platz 3 verweisen. Ammour überraschte als zweitbester Junior mit Platz 6 und Hafer mit 2 Rennteilnahmen schnitt auch hier auf Platz 26 ab.

Klaus-Dieter Neumann
Verantwortlich für diesen Inhalt: Hessischer Bob- und Schlittensportverband e.V.


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