Europa-Cup Rennen in Lettland Drei Starts - drei Siege

Illmann im Kurven-Labyrinth von Sigulda    Bild: Girts Kehris IBSF
Illmann im Kurven-Labyrinth von Sigulda Bild: Girts Kehris IBSF

Als einziger deutscher Pilot auf weiter Flur befand sich Maximilian Illmann unter den Frauen und Männern, die in Lettland an 3 Tagen bei Skeleton und Bob ihr Können maßen. „Das spricht für die hohe Leistungsbereitschaft und die tolle Moral mit der Max seinen Sport betreibt und er sich ohne große Unterstützung auf die weite Reise gemacht hat“ kommentierte die hessische Verbandspräsidentin Erica Fischbach diesen Umstand, „mit drei Siegen hat er den wohlverdienten Lohn und bestimmt viel Auftrieb für die nächsten Herausforderungen bekommen.“

Da im engen Eiskanal von Sigulda keine Vierer fahren können hatte die IBSF drei Zweierrennen angesetzt, die für den Europa-Cup zählen, aber auch von außereuropäischen Startern genutzt wurden.

Beim ersten Rennen zeigte Illmann (Eintracht Frankfurt/ BSC Sachsen Oberbärenburg) mit seinem Anschieber Lukas Koller (BC Bad Feilnbach), dass sich die beiden viel vorgenommen hatten. Mit zweimal Start – und Laufbestzeit setzten sich die beiden unangefochten an die Spitze und siegten mit 66/100 Vorsprung vor den Briten Hudson/Hullah und den Rumänen Turean/Dinca sowie den Letten Grantins/Klava, die sich den 3. Platz teilten.

Sehr viel enger wurde es für Illmann im zweiten Wettbewerb, bei dem er seinen Anschieber austauschte und mit Henrik Proske (BSC Sachsen Oberbärenburg) einen Test wagte. Am Ende lagen die beiden auch dieses Mal mit zweimaliger Laufbestzeit ganz vorne, wurden aber heftig von den Hausherren Grantins/Ungurs bedrängt. Die Letten fuhren in der zweiten Abfahrt die gleiche Zeit wie Illmann und mussten sich nur um 10/100 geschlagen geben. Dritte wurde das britische Dou Hudson/Hullah.

Aller guten Dinge sind Drei dachte Illmann und bestätigte auch im letzten Rennen am Samstag seine hervorragende Form. Dieses Mal hatte er wieder Koller auf der Bremse, wieder fuhren das Dou zweimal Bestzeit und lag am Ende ganz deutlich mit 77/100 Vorsprung auf dem ersten Platz. Grantins, derzeit Ranglistenerster im Europa-Cup; hatte seinen Anschieber erneut ausgetauscht und schaffte auch mit Nemme den zweiten Podestplatz. Wie schon im ersten Rennen wurden die Rumänen Turea/Dinca Dritte. 

Klaus-Dieter Neumann
Verantwortlich für diesen Inhalt: Hessischer Bob- und Schlittensportverband e.V.


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